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Bregenzerweg
Der Bregenzer Jakobsweg ist ein eher unbekannter Streckenabschnitt. Anschliessend an den Münchnerweg führt er von Bregenz nach Altstätten über den Stoss nach St. Peterzell wo er zur Hauptroute der Schweiz (Via Jacobi) stösst.
Streckenverlauf ...>>
Samstag, 13. April 2013 -
Die Route beginnt in der Bregenzer Oberstadt beim Wahrzeichen von Bregenz, dem Martinsturm, einem mächtigen Vierkant in der Nordostecke der alten Stadtmauer. Das Erdgeschoß des Martinsturmes bildet den Chorraum der Martinskapelle, welche einen wahren Schatz an gotischen Fresken aus dem 14./15. Jahrhundert beherbergt. Beim Türmer des Martinsturmes bekommt der Pilger den Pilgerstempel für seinen Pilgerpass. Von hier führt der Weg den Stadtsteig hinunter an die Seepromenade und dann links entlang dem Uferweg zur nahen Zisterzienserabtei Mehrerau. Das Kloster Mehrerau verbindet seit seiner Gründung im Jahre 1097 eine Jahrhunderte lang bewährte benediktinische Spiritualität mit dem Kloster Einsiedeln.
Bei rechtzeitiger Anmeldung werden hier auch Möglichkeiten für Klosterführungen geboten. Auf dem Uferweg gelangt man bald in das Naturschutzgebiet am See und an der Mündung der Bregenzerach. Der Ach entlang kommt man zur Straßenbrücke, bei der die Route auf Harder Gebiet wechselt und wo man auf dem gegenüberliegenden Dammweg noch ein paar Meter flussaufwärts fährt. Bald zeigt ein Wegweiser den kürzesten Weg, auf dem man durch Wohngebiet zu den Wiesen der Mittelweiherburg kommt. Die im 16. Jahrhundert erbaute Burg stand ursprünglich inmitten eines Weihers, daher der Name, und dient heute als Textildruckmuseum.
Am Ortsrand von Hard geht man zunächst in Richtung Bahnhaltestelle, biegt aber kurz vorher nach links ab, um nach einem kurzen Gang durch die Wohnsiedlung Erlach auf Fuß und Feldwegen durch die unverbaute Riedlandschaft zu wandern. Die weite Ebene zwischen Hard, Lauterach und Lustenau ist ein Großraumbiotop mit einem vielfältigen Mosaik von landwirtschaftlich genutzten und naturnah erhaltenen Bereichen mit einer artenreichen Pflanzen-
Bei der nächsten Kanalbrücke wechselt die Route auf das westliche Ufer und dort auf eine Verbindungsstraße ins Ortsgebiet von Lustenau. Nach dem Überqueren des Staldenbaches zeigen die nächsten Wegweiser, wie man auf Gemeindestraßen und Feldwegen am schnellsten in den Ortsteil Wiesenrain und zum Grenzübergang zur Schweiz kommt. Über die 1913–14 als Stahlkonstruktion gebaute Rheinbrücke erreicht man den Ortsrand des Dorfes Widnau, das im Mittelalter zum Reichshof Lustenau gehörte.
Weiter zu Fuss bis St. Peterzell ...>>